Lions-Adventskalender
Von Stephanie Kern
Obrigheim. Er ist einfach etwas Besonderes, der Lions-Adventskalender. Er riecht nach Zimt. Außerdem ist es kein klassischer Adventskalender, sondern einer, mit dem man gewinnen kann. Und er tut gut, nicht nur einem selbst. Etwas Besonderes eben. Besonders ist auch jedes Jahr die Gestaltung des Kalenders des Mosbacher Lions-Clubs. Die übernehmen seit ein paar Jahren Kinder der Mosbacher Schulen. In diesem Jahr war die Lohrtalschule Mosbach dran. Statt eines Malwettbewerbs gab es aber ein Gemeinschaftswerk. Wie der Kalender selbst auch eines ist …
Zur Vorstellung kamen in dieser Woche dann die zusammen, die den Kalender so besonders machen: Die Herren des Lions-Clubs Mosbach und die Kinder der Lohrtalschule Mosbach mit ihren Lehrerinnen und Konrektorin Bettina Jordan. Treffpunkt war dort, wo der Kalender Kalender wird, bei der Firma Metzgerdruck in Obrigheim.
"Ja, wir sind zufrieden", lautet die schnelle Antwort des aktuellen Lions-Präsidenten Claus Kapferer auf die Frage, wie ihm der Jahrgang 2019 denn gefalle. Unterstützung erhielt er vom Kalenderteam der Lions: Gerhard Lauth, Peter Klingner, Walter Kapferer, Günter Endlich sowie von der Druckerei Metzger von Julian und Wolfgang Metzger, Kathrin Landgraf und Stephan Mathes. 6000 Adventskalender mit Sternenhimmel-Motiv wurden gedruckt, zu gewinnen sind 750 Preise im Wert von 27.000 Euro. "Jeder achte Kalender gewinnt", ist Claus Kapferer stolz. Gerhard Lauth betont zum Thema Spendenakquise: "Es ist beeindruckend, wie der Kalender wertgeschätzt wird." Das liege zum einen natürlich am Werbeeffekt, zum anderen aber auch daran, dass der Lions-Club mit dem Adventskalender viele soziale Projekte unterstützen kann. Denn das Geld aus dem Verkauf ist unter anderem beispielsweise für die Verkehrswacht, die Kinder der Kunstschule Mosbach, den Tafelladen Mosbach, das Frauen- und Kinderschutzhaus, die RNZ-Weihnachtsaktion, die Hausaufgabenbetreuung an Grundschulen oder die "Grünen Damen" am Krankenhaus Mosbach bestimmt. "Um nur einige Beispiele zu nennen", sagt Claus Kapferer.
Natürlich gab es auch für die Kinder der Lohrtalschule eine kleine Spende, obgleich für die der Ausflug in die Druckerei und die Mitgestaltung des Kalenders eigene Höhepunkte waren. "Ich finde es gut, dass wir alle zusammen den Kalender gestaltet haben", erklärte ein Mädchen und suchte nach den Sternen, die sie ausgeschnitten hatte. Ihre Freundin freute sich derweil, dass in diesem Jahr nicht nur das schönste Bild ausgewählt wurde. "Das ist doch so viel besser als ein Wettbewerb!" Auch diese neunjährigen Schülerinnen wissen schon, was den Lions-Kalender besonders macht: "Er riecht nach Zimt, man kann was gewinnen und es wird damit geholfen." Kinderleicht also …